Der Einfluss die Technologie auf unser Leben hat ist omnipräsent, dennoch können wir schwer einschätzen welche Auswirkungen sie auf uns hat.
Die gesamte Technik stellt mit Sicherheit eine immense Belastung für unseren Gemütszustand und unsere Gesundheit dar. Es ist sicherlich kein Zufall, dass heutzutage auch die Zahl der Depressionen und Burn-out Erkrankungen einen ungeahnten Höhepunkt erreicht hat. Ausreichender und erholsamer Schlaf kann Depressionen vorbeugen, wirkt stressreduzierend und fördert die Konzentration.
Noch nie war daher ein entspannter und ausreichend langer Schlaf so wichtig wie jetzt. Doch auch ein langer und entspannter Schlaf ist für viele Menschen keine Selbstverständlichkeit mehr. Hier schließt sich der Kreis. Denn wer kennt es nicht man liegt bereits im Bett und checkt noch seine E-Mails, wirft einen Blick auf Facebook oder schaut einen Film. So angenehm das auch manchmal sein mag, für einen gesunden Schlaf ist es sehr kontraproduktiv.
Durch das ständige starren auf einen Bildschirm sind unsere Augen einem Strom von Photonen ausgesetzt. Diese signalisieren dem Gehirn, dass es wach bleiben soll, die Produktion von Melatonin wird gehemmt. Dieses Hormon ist wichtig um unseren Tag-Nacht Rhythmus zu steuern, es fungiert als Zeitgeber. Obwohl wir eigentlich müde sind, wird unser Körper getäuscht er kommt nicht zur Ruhe und der Schlaf wird somit verkürzt. Dadurch kann der Körper nicht richtig entgiften und sich erholen.
Natürlich sind Routinen schwer abzustellen, aber grundsätzlich kann man jedem in unserer modernen, hektischen Welt nur empfehlen. Der menschliche Körper produziert den Großteil des Melatonins zwischen 23.00 und 24:00 Uhr. Will man leichter Einschlafen und in der Früh fitter und leichter aufstehen sollte man daher idealerweise ab 21:00 Uhr nicht mehr auf einen Bildschirm starren. Unabhängig davon ob es sich um Handy, Fernseher, Tablet oder was auch immer handelt.